Wenn Organe versagen, geraten Betroffene in Not:
Aktuelle Lebenssituation und erhoffte Zukunft sind massiv bedroht.
Mit einer Transplantation verbinden Patienten die Hoffnung auf gesteigerte Lebenszeit und Lebensqualität. Doch alle Phasen des Behandlungsverlaufs stellen erhebliche Anforderungen an deren psychische Belastbarkeit und Adaptionsfähigkeit. Der Ausgang des Verfahrens bleibt unsicher.
Patienten der Transplantationsmedizin angesichts dieser Lebenssituation seelsorglich zu begleiten ist ein wichtiger Auftrag, der groĂe Herausforderungen birgt. Seelsorge als ganzheitliche Annahme und liebende Zuwendung benĂśtigt ein feines GespĂźr fĂźr die Not der ihr Anvertrauten. Sie speist sich aus dem Wissen um die lebenserhaltenden MaĂnahmen und deren Auswirkungen auf die psychische Konstitution der Patienten.