Ost-London 1998. Lena Schwarz aus Deutschland wohnt seit sechs Monaten in einer Wohngemeinschaft an einer dicht befahrenen Kreuzung. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit Deutschunterricht für Agenturen.
Eines Abends trifft sie auf einen kleinen Trickbetrüger, der sie um 5 Pfund prellt. Kurz darauf beißt sie sich so auf die Zunge, dass sie nicht mehr sprechen kann (und arbeiten). Die Zustände in der WG werden mysteriös und unerträglich. Lena ist mehr und mehr davon besessen, den Betrüger zu finden und beauftragt sogar einen Privatdetektiv, bis... .
Cricketfield Road ist eine absurde Erzählung, die in 12 Kapiteln 12 Tage beschreibt.
Der Lärm der Straße, an der Lenas Zimmer liegt, ist ein Leitmotiv.
Die Geschichte ist in Gegenwartsform geschrieben und aus der subjektiven Ich-Perspektive Lenas. Sie oszilliert zwischen klaren Beschreibungen, subjektiven Anschauungen, inneren Monologen und Träumen. Die Grenzen verschwimmen.