Im 11. Jahrhundert n. Chr. umfängt dunkelstes Mittelalter die jĂźdischen Gemeinden in Mainz, Worms und Speyer. Papst Urban II. ruft zum ersten Kreuzzug auf und verspricht denen, die sich ihm anschlieĂen, die Vergebung all ihrer SĂźnden.
In Mainz unterdessen leben Juden und Christen friedlich Tßr an Tßr, bis ein rätselhafter Mord an einem MÜnch die Bediensteten des Erzbischofs in Atem hält.
Doch schon bald Ăźberschattet eine drohende Gefahr auch die Ereignisse in Mainz:
Die Kreuzritter sind von Hunger und dem kräftezehrenden Marsch geschwächt und ziehen plßndernd von Stadt zu Stadt.
Emicho von Flonheim, Graf aus dem Geschlecht der Leininger, hat sich nicht nur zum Anfßhrer des Kreuzzuges erklärt. Sein wichtigstes Ziel auf dem Weg nach Jerusalem ist es, die Juden zu bekehren. Ob durch Taufe oder den Tod spielt fßr ihn dabei keine Rolle.
Claudia Platz gibt in ihrem zweiten historischen Roman einen einzigartigen Einblick in den Alltag mittelalterlichen Lebens. Dabei verwebt sie die Schicksale von Juden, Christen und Menschen aller Stände miteinander.