Der Autor untersucht die bislang etablierte Dogmatik der Open Content-Lizenzen im deutschen Recht, wobei er die neue Rechtsprechung des BGH und EuGH berücksichtigt. Er prüft die Option eines Rückrufs der Rechte aus dem System des Open Content und erörtert anschließend, ob und unter welchen Umständen ein Urheber die weitere Verbreitung eines Werkes unter einer Open Content-Lizenz verhindern bzw. ob er weitere Rechtseinräumungen gegen seinen Willen ausschließen kann. Wie wirkt sich die Erschöpfung des Verbreitungsrechts bei unkörperlicher Weitergabe auf die Lizenzkonstruktionen aus? Um diese Frage zu klären, präsentiert der Autor eine Neu-Organisation von Open Content-Werken auf Basis von Lizenzketten.
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