Beas Berliner Leben ist ganz einfach und doch kompliziert: Während sie den Roman "Der Fremde" von Albert Camus Ăźbersetzt, um dem Geheimnis und der Faszination des "Fremden" auf die Spur zu kommen, Ăźberschlagen sich in ihrem Innern Gedanken, GefĂźhle und Stimmungen. Eine Zeile aus dem Roman, ein Zeitungsartikel, die CafĂŠgespräche unten bei Schulz oder eine ferne Melodie - alles berĂźhrt ihr Inneres, ruft Erinnerungen hervor oder wirft Fragen auf. Ordnung bringen da nur Rituale, zum Beispiel das Eintragen in ihr weiĂes Heftchen, in dem sie GefĂźhle zu bewerten versucht. Doch dann bricht das äuĂere Leben herein und es geschehen mehrere Dinge auf einmal, die Beas stilles Dahinleben und -denken zusätzlich aus der Bahn werfen.