Napoleon ist geschlagen und England gerettet.
Eine Neuigkeit, die sich in Windeseile in Barrowhill verbreitet.
Vor allem im Internat, das seit kurzen einen illustren Schüler
beherbergt: Richard, Herzog von Billingham, Lord von Lancaster.
Die Familie befindet sich in einer finanziellen Klemme und Richard ist gezwungen, Eaton zu verlassen, um im bescheideneren Barrowhill die Schule zu beenden.
Schnell findet er Freunde: den leidenschaftlichen Waliser Evellynn und Allan, der aussieht wie ein Engel; die beiden sind ein unzertrennliches Liebespaar.
Doch Richard muss sich den strengen Regeln des Internats unterwerfen, wie jeder andere. Körperliche Züchtigungen und die Schikanen durch den Seniorschüler Mopping stehen auf der Tagesordnung. Trotzdem lassen es sich die Jungs nicht nehmen, nachts in die Zimmer ihrer Freunde zu schleichen, ausgelassen zu feiern und ihren verbotenen Spass zu haben.
Da trifft man Tom, der unter falschem Namen Romane schreibt; Benjamin, dem der erste Bart wächst, den jungen Russen Wladimir, der heimlich vom Direktor schwärmt und dessen Liebe zu diesem eine fast lebensbedrohliche Gefahr heraufbeschwört.
Richard verliebt sich in Jeremy, der den jungen Herzog fasziniert und dessen dunkle Seite für Richard anziehend und erschreckend zugleich ist. Bei ihm lernt er, die neue und aufregende Seite von Schmerz und Erniedrigung kennen.
Nach „Liebesspiele der Samurai“ führt uns Alexandros Chakiris in die Welt des englischen Empire. Damals herrschte die Meinung, dass nur rigide Strafen und härteste Disziplin den Menschen zu einem brauchbaren Mitglied der Gesellschaft machen. Doch den Schülern des Internats gelingt es immer wieder, sich ihre verbotenen Wünsche zu erfüllen.