"Es wäre wohl recht und billig, daĂ dies Buch ohne alle Vorrede und fremden Namen ausging, und nur sein selbst eigenen Namen und Rede fĂźhrete. Aber dieweil durch manche wilde Deutung und Vorrede der Christen Sinn dahin vertrieben ist, daĂ man schier nicht mehr weiĂ, was Evangelium oder Gesetz, Neu oder Alt Testament heiĂe: fordert die Notdurft, eine Anzeige und Vorrede zu stellen, damit der einfältige Mann aus seinem alten Wahn auf die rechte Bahn gefĂźhret und unterrichtet werde, wes er in diesem Buch gewarten solle, auf daĂ er nicht Gebot und Gesetz suche, da er Evangelium und VerheiĂung Gottes suchen sollte." D. Martin Luther, Vorrede zum Neuen Testament.
Die hier vorliegende Ausgabe des Neuen Testamentes folgt der Ăbersetzung D. Martin Luthers in der bewährten Textfassung 1912 und enthält zudem die Vorreden und Randglossen des groĂen Reformators zu den einzelnen BĂźchern und Versen.