Es ist verwunderlich, dass der Koloss von Rhodos oder der Pharos von Alexandria zu der Liste der sieben antiken Weltwunder gehören, die Bibliothek von Alexandria aber nicht. Die Inhalte, die in dieser Bibliothek zusammengekommen und verwoben worden sind, bestimmen das europäische Denken bis heute. "Das siebte Weltwunder", die längste Erzählung dieses Bändchens, verzichtet auf den theoretischen Diskurs und stellt den phantastischen Anriss der Lebensgeschichte zweier Menschen in den Mittelpunkt: die von Alexander dem Großen und Zenon von Kition.
Für gewöhnlich ist der Zufall etwas Kurzlebiges, in der Mann-trifft-Frau-Erzählung "Das Sing-horn" erweist er sich aber als ausgesprochen hartnäckig.