Cornelius Castoriadis (1922-1997) war politischer Aktivist, Philosoph, Sozialkritiker, Ăkonom und Psychoanalytiker. Im Zentrum seines Denkens steht die Auseinandersetzung mit kreativen Elementen des Imaginären und dem politischen Streben nach Autonomie. Seine politischen Einstellungen und Theorien entwickelte er als MitbegrĂźnder der franzĂśsischen Gruppe Sozialismus oder Barbarei (1949-1967). In Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts entwickelte er dabei nach dem Pariser Mai â68 eigene philosophische Positionen, die ihn zu einem interessanten Impulsgeber fĂźr weiterhin aktuelle Perspektiven machen. Diese EinfĂźhrung gibt einen Einblick in seine Biografie und erĂśffnet Zugänge zu seinem kritischen Denken.