Entgegen der verbreiteten Auffassung, dass WahrheitsansprĂźche in der Demokratie unangemessen seien, begrĂźndet Nida-RĂźmelin die These, dass ohne normative WahrheitsansprĂźche die demokratische Gesellschaft und Politik undenkbar seien. Die demokratische Ordnung beruht auf normativen Ăberzeugungen, wie die der Toleranz aus Respekt und der gleichen Freiheit aller Menschen.
Wenn diese Ăberzeugungen zur Disposition stĂźnden, wäre auch die Demokratie als Lebensform obsolet.