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Der Galgenbaum : Die großen Western 199

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Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.

Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).

Klickklick… klickklick… klick! Die drei Männer fahren zusammen und sehen nach rechts.

Dort liegt der vierte Mann hinter einem Felsblock und hat sein Gewehr in der Hand.

Und der Mann lädt durch.

»Idiot«, sagt der eine barsch. »Was machst du denn, du Tollkopf? Willst du, daß der Schuß losgeht? He, bist du wahnsinnig, jetzt durchzuladen?«

Der Mann rechts ist jung und blond. Er hat den Unterbügel des Cannonbell-Repetiergewehrs, durchgerissen. Dreimal… und dreimal kam das Klicken.

»Was – was habe ich denn schon gemacht?« fragt der Blonde bestürzt. »Was ist denn, die Patronen sind doch naß geworden! Ich muß neue einstecken!«

Die anderen drei sehen ihn jetzt an. Keiner von ihnen ist so ruhig, wie er aussieht. Sie zittern alle innerlich, und jeder fiebert irgendeiner Sache entgegen, die sie lange besprochen und dann beschlossen haben.

Heute. Genau achtzehn Uhr. Hier, in den Ausläufern der Berge um den Palo Duro Canyon, achtundvierzig Meilen östlich von Amarillo in Texas, zwischen zwei Flüssen.

Jetzt blicken sie alle den Jungen an, dem die Schweißperlen auf der Stirn stehen.

Dann wendet der ältere der Männer langsam den Kopf und blickt auf das Tal.

»Ich sage euch«, erklärt er langsam und seltsam singend, »ich sage euch, werdet nicht nervös. Nehmt euch zusammen, denn macht ihr das nicht, dann wird das nicht klappen, was wir genau überlegt haben. Hast du verstanden, Junge?«

»Ja, ja, Boß«, sagt der Junge keuchend. »Ich hab's ja verstanden, und ich mach bestimmt keinen Fehler.«

»Boß, hör zu, ich denke immer daran, warum nicht auch er?« fragt einer der Männer leise und spröde. »Dies ist keine