Der Untergrundexperte "Solist" wird von Washington nach Ost-Berlin entsandt. Dort muss sich der gebĂźrtige Berliner und US-Captain nun durchschlagen. In hohem MaĂe unĂźbersichtlich ist die Welt, die sich ihm dort in der Zeit des Mauerbaus präsentiert. BND-Leute der Bundesrepublik treffen auf Stasi-Agenten, die in der Zentrale des BND in Pullach einen Maulwurf platziert zu haben scheinen. Doch die Agenten auf beiden Seiten verbindet ein entscheidendes Element. Sie rekrutieren sich häufig aus den bewährten Reihen der Agenten Hitlers, deren gemeinsame Wurzeln oft in die Machtzentralen des nationalsozialistischen Grauens zurĂźckreichen. Und hier beginnt die Geschichte wirklich spannend zu werden.
Will Berthold (1924â2000) war einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schriftsteller und Sachbuchautoren der Nachkriegszeit. Seine Ăźber 50 Romane und SachbĂźcher wurden in 14 Sprachen Ăźbersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von Ăźber 20 Millionen. Berthold wuchs in Bamberg auf und wurde mit 18 Jahren Soldat. 1945 kam er vorĂźbergehend in Kriegsgefangenschaft. Von 1945 bis 1951 war er Volontär und Redakteur der "SĂźddeutschen Zeitung", u. a. berichtete er Ăźber die NĂźrnberger Prozesse. Nachdem er einige Fortsetzungsromane in Zeitschriften verĂśffentlicht hatte, wurde er freier Schriftsteller und schrieb sogenannte "Tatsachenromane" und populärwissenschaftliche SachbĂźcher. Bevorzugt behandelte er in seinen Werken die Zeit des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg sowie Themen aus den Bereichen Kriminalität und Spionage.