Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
»Ben«, sagt der Mann hinter Ben Moore. »Ben, willst du nichts tun?«
Ben Moore hört die Stimme und dreht den Kopf etwas herum, gerade soviel, daß er den Sprecher erkennen kann. Es ist Captain Lansing aus Fort Riley, ein großer blonder und meist lustiger Mann, aber er hat jetzt mit dem Zeichen von äußerster Besorgnis gefragt, ob Ben nichts tun will.
Lansing blickt an Moore vorbei auf die Lampe über dem Saloon von Crook in Abilene, Kansas.
Dann sieht er auf den Zivilisten mit dem einfachen, abgetragenen Rock und der verbeulten Hose, der so eiskalt wie ein Blizzard wirkt.
Der Mann in den abgetragenen Sachen steht blond, breitbeinig und reglos mitten auf der Straße, gerade noch am Lichtkreis der Laternen über Crooks Saloon. Die Lampe schwankt ein wenig und schickt ihren Schein von seinen Stiefeln bis zur Hüfte hoch. Der Lichtschein bricht sich am Revolver des Mannes und an der
dunklen, kräftigen Hand über dem Kolben des Colts.
Dann zuckt Lansings Blick herum auf den Vorbau des Saloons und zu dem zweiten Mann hin der mitten vor der Tür steht und beide Hände flach über den Revolvern hängen hat. Ein hagerer, dürrer und leicht gekrümmt stehender Mann mit einem Texanerhut.
»Nein«, erwidert Ben Moore träge und sieht schon wieder nach vorn. »Phil, sollen sie sich schießen, es wird nur einen Überlebenden geben. Und das wird nicht der Mann aus Texas sein.«
Ben Moore ist einige Jahre als Scout für die Armee geritten, hat später Herden aus Texas über den Palo Duro nach Kansas gebracht und ist nun seit