Gott und Sekten: Eugen, in jungen Jahren unzufrieden mit dem Angebot an religiöser Ware und deswegen ständig von der Frage nach Gott getrieben, wird plötzlich mit der „Wahrheit“ konfrontiert, die eines Tages in Gestalt einer netten alten Dame an seiner Tür steht. Statt dem natürlichen Fluchtreflex nachzugeben, lässt er sich auf einen Weg des Lernens und Dienens ein, den er zunächst mit Leidenschaft geht, aber nach Jahren inbrünstiger Mitarbeit doch unbefriedigt und angefüllt mit neuen Fragen wieder verlässt. Er zieht nun den Wert jeglichen Glaubens in Frage und lebt sehr lange ein areligiöses Leben.
Überraschend findet Eugen nach vielen Jahren Zugang zum christlichen Glauben. Beim Versuch, dieses andere und doch ähnliche Christsein neu zu entdecken, zu verstehen und zu leben, wird er immer wieder von alten sektiererischen Bindungen eingeholt und verunsichert. Eugen schildert seinen mühsamen Kampf, die versteinerten Vorstellungen von Glaube und Wahrheit wieder aus seinem Kopf heraus zu bekommen, die er sich vor vielen Jahren hat einpflanzen lassen.
Eine biographische Sekteneinsteiger- und Aussteiger-Geschichte für Leute, die drinnen oder draußen sind, aber lieber irgendwie draußen oder drinnen wären. Auf der Suche, in der Irre, verunsichert, gefangen, oder doch gefunden? Eugen erweist sich als Wegbegleiter und Gesprächspartner für alle Betroffenen und Interessierten.