Pauline Zollbrügge versteht es, sich die Dinge zu erbitten. Ihre nur wenig jüngere Schwester vermag es nicht. Eine wiederholte Bitte würde ihr nie über die Lippen kommen, eher nimmt sie Nachteile auf sich. Von ihren Mitschülerinnen wird sie daher „Eisrose" genannt. Ihre Mutter lehnt diese Art Tochter ab und auch der Vater kann sich gegenüber der Mutter nicht durchsetzen. Niemand wundert es daher, dass Pauline bald heiratet, während es für Rose überhaupt keine Heiratskandidaten gibt. Da wendet sich das Glück der Familie zum Schlechten. Das Handelshaus des Vaters muss seine Zahlungen einstellen, die Mutter stirbt, der Vater wird zum Pflegefall. Allein Rose behält ihren Posten an der Seite des Vaters, der erst jetzt erkennt, was er an Rose hat. Genauso geht es dem jungen Pastor, an den sich Rose bald wenden muss.
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