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Die Flutnovelle

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»War ja klar, dass es heute wieder regnet!« Steffi Anzinger saß an ihrem Platz im Esszimmer und frühstückte.

»Ja, es könnte jetzt wirklich mal wieder aufhören«, antwortete ihr Vater Alfons. »Der Altbach steht schon ganz schön hoch.«

Nur wenige Stunden später hatte er aufgrund der Flutkatastrophe in seinem Heimatort Triftern den Kontakt zu seiner Tochter verloren. Sie war sein Ein und Alles. Hatte er ihr heute überhaupt schon gesagt, wie sehr er sie liebte?

Das Buch beschreibt eindrucksvoll, was die Flut in Süddeutschland angerichtet hat. Dabei geht es weniger um den großen Schaden, sondern stehen die Menschen im Vordergrund. Die Gefühle, die in einem hochkommen, wenn man einen geliebten Menschen vermisst, werden so gut beschrieben, dass mir selbst sofort die Tränen kamen. Die Schicksale berühren einen und lassen dich so schnell nicht wieder los. ... [Der Roman] beschreibt einen sehr aufregenden Tag, in dem viele Menschen ihr Zuhause verloren haben. Ein paar Stunden haben ein ganzes Dorf fast vernichtet. So schnell kann ein regnerischer Tag in einer Katastrophe enden." - Bookrecession