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Die Frau im Strom : Kriminalroman

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Liebe, Lust, Leidenschaft bis hin zu sexueller Abhängigkeit einerseits, Karrieresucht und Angst vor dem sozialen Abstieg andererseits sind die Triebkräfte für das gewaltsame Ende einer heimlichen Affäre. Wie aus den Vernehmungsprotokollen hervorgeht, diskutierten Sasse und Edith fünfundneunzig Tage lang die verschiedenen Möglichkeiten, Liesbeth Koslowski aus der Welt zu schaffen. Dabei gelangen sie zu immer tieferen Einsichten über den Mord, so daß sie am Ende ihrer Überlegungen imstande waren, systematisch vorzugehen.

Karl-Heinz Jakobs erzählt in diesem Roman die von ihm sorgfältig recherchierte Geschichte eines fast perfekten Verbrechens, das 1959 in einer Kleinstadt in der DDR - begünstigt durch die gesellschaftlichen Umstände - geschehen ist und bei der Bevölkerung wie ihrer Obrigkeit Unruhe und Unmut auslöste, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven.