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Die große Angst der schönen Celia : Dr. Norden Bestseller 316 – Arztroman

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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt.

Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.

Am Morgen ging es im Hause Norden sehr lebhaft zu, besonders seit sie drei Schulkinder hatten, die in verschiedene Schulen gingen. Danny, der Älteste, hatte zum Gymnasium gewechselt und fühlte sich bereits entsprechend groß, Felix besuchte jetzt die dritte Klasse der Volksschule, und Anneka war in der Vorschule, die eigentlich noch zum Kindergarten gehörte, aber das wollte sie nicht hören. Dr. Daniel Norden war auch stets pünktlich, und seine Praxis wurde bereits um acht Uhr geöffnet, vor allem für die Berufstätigen, die ihren Pflichten unbedingt nachkommen wollten, obgleich sie manchmal ins Bett gehörten. Aber dazu konnte man niemanden zwingen, und oft standen auch wirtschaftliche Sorgen dahinter, für die Dr. Norden großes Verständnis hatte, denn es gab genügend Angestellte, die ihren Arbeitsplatz um keinen Preis verlieren wollten, und leider war dazu oft ein großer Einsatz erforderlich in dieser Zeit, in der so mancher Betrieb seine Pforten schließen mußte, weil die Konkurrenz zu mächtig wurde. Fee war gestiefelt und gespornt, wie Daniel Norden feststellte. »Was hast du heute vor, Schatz?« fragte er. »Ich habe es dir doch gestern schon gesagt, Daniel, ich treffe mich mit Frau Eisele in der Stadt. Sie hat Beziehungen, wo ich Kindersachen etwas günstiger bekommen kann. Das muß man ausnutzen, denn die Kindersachen sind verflixt teuer, und es summiert sich bei Fünfen.« »Und dich kostet es in der Stadt Nerven«, stellte Daniel fest. Sie schenkte ihm ein Lächeln. »Ach, manchmal ist es auch eine ganz nette Abwechslung«, sagte sie. »Frau Spar hilft Lenni, da kann ich schon mal ein bißchen bummeln.« »Dann kauf dir aber auch was Hübsches«, sagte er.