Die um 1456â1460 im Auftrag von Komtur Johannes LĂśsel erbaute spätgotische Johanniterkapelle ist im Gassengewirr der nordĂśstlichen Altstadt Rheinfeldens versteckt. Rheinseitig dominieren der kompakte Polygonalchor und der stämmige Glockenturm das Gebäude. Das Innere Ăźberrascht mit einem erzählfreudigen JĂźngsten Gericht aus dem späten 15. Jh. am Chorbogen sowie einem ausdrucksstarken Christophorusbild im Chor. FĂźr diese Wandmalereien, die durch die sorgfältige jĂźngste Restaurierung wieder erheblich an Lesbarkeit gewonnen haben, ist die Johanniterkapelle weitherum bekannt.