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Die Nebelburg: Die Greifenritter von Alnoris

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Daphnes Leben ist relativ langweilig geworden, seit ihre Familie aufs Land gezogen ist. Doch bald lernt sie Rinia kennen und kurz darauf verbindet die beiden Freundschaft und ein Ziel: Ritterinnen werden. Als der zukĂŒnftige Lehrherr Rinias bei einem Jagdunfall stirbt scheinen sich alle Hoffnungen zu zerschlagen. Doch bald gibt es neue Hoffnung: die Freundinnen können sich als Greifenritter bewerben! Daphne und Rinia sind begeistert und werden angenommen. Doch die Ausbildung ist hart und glanzlos - und nebenbei schnappt Daphne ein dĂŒsteres Geheimnis auf das nicht fĂŒr die Ohren einfacher Knappen bestimmt ist: das Königreich ist nicht so sicher, wie es scheint; ein Zauberer ist erschienen und zwingt das Königspaar zu einer verwerflichen Kooperation. Das Buch erhĂ€lt 8 von 10 Punkten. "Die Nebelburg" ist der Auftakt zur Serie um die Greifenritter von Alnoris. Das Werk reiht sich ein in die Romane ĂŒber die Schul- und Ausbildungszeit junger Protagonisten. Dabei ist es vergleichsweise ernsthaft: auf Klamauk und Slapstick wird verzichtet, die AtmosphĂ€re ist fast immer eher dĂŒster und angestrengt, jedoch nur leicht. Dies hebt sich insbesondere von trotz allen Bedrohungen eher locker-leichten LernatmosphĂ€ren wie in "Harry Potter" ab. Raum zum Herumstreunen und Abenteuer erleben haben die Knappen nicht. Halt! Knappen? Das ist so nicht richtig und das ist der zweite Punkt, welcher den Roman von anderen abhebt. Die beiden Hauptcharaktere und auch die bedeutenderen Nebencharaktere sind weiblich. Vermutlich soll damit auch eine weibliche Zielgruppe durch gleichgeschlechtliche Figuren stĂ€rker angesprochen werden, ob dies gelingt vermag ich nicht zu sagen. Die mĂ€nnliche Zielgruppe hingegen braucht sich keineswegs abwenden: ĂŒberkandideltes "MĂ€dchengetue" gibt es nicht was auch daran liegt, dass auf die Ausgestaltung von Romanzen verzichtet wird.