Manchmal, wenn einem jungen Baum ein Ast abgeschlagen wird, scheint die Hälfte des starken Lebenssaftes durch die Wunde zu fließen, und statt zu wachsen, schrumpft er, verdorrt, verhärtet und sieht im Wald lange Zeit aus wie einer jener verkümmerten Bäume, die gegen die arktischen Winde der Baumgrenze wachsen. Daniel Finlay war so einer. Er war nicht viel älter als vierzig, aber er sah aus wie ein Mann von sechzig Jahren, saftlos, trocken und hart wie eine Rinde. Sein rechter Arm war am Handgelenk abgetrennt worden, und mit dem Verlust dieser Hand schwanden auch seine Möglichkeiten, ein glückliches Leben zu führen. Er musste sich aus der körperlichen Tätigkeit zurückziehen; es blieb ihm nur noch sein Verstand, und selbst davon machte er mit links Gebrauch. Er war ein Unruhestifter.