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Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

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Die Reise zum Mittelpunkt der Erde Jules Verne - Inhalt:

Hauptfigur ist der eigenwillige Professor Otto Lidenbrock (etwa 58 Jahre alt), der in Hamburg lebt und dort am Johanneum Mineralogie und Geologie unterrichtet.

Die Geschichte beginnt am 24. Mai 1863. In einem gerade erworbenen Manuskript von Snorri Sturluson (12. Jahrhundert), geschrieben in Runen, findet Professor Lidenbrock eine verschlĂŒsselte Mitteilung des (fiktiven) islĂ€ndischen Alchemisten Arne Saknussemm (der Name ist wohl eine Anspielung auf Árni MagnĂșsson), der im 16. Jahrhundert gelebt haben soll. Da er davon ausgeht, dass Saknussemm eine wissenschaftliche Entdeckung mitteilen will, zwingt der Professor seinen Neffen und Assistenten Axel (19 Jahre alt), den Ich-ErzĂ€hler des Romans, ihm bei der Entzifferung der Geheimschrift zu helfen. Zu diesem Zweck schließt er die HaushĂ€lterin Martha, Axel und sich selbst in seinem Haus ein.

Durch Zufall kann Axel das Dokument entziffern, schweigt aber zunĂ€chst. Erst als ihn der Hunger zermĂŒrbt hat, teilt er dem Professor seine Entdeckung mit. Arne Saknussemm schreibt, dass ein Reisender, wenn er in genau den Krater des islĂ€ndischen Vulkans "Sneffels Yocul/SnĂ€fields Jöcul" (SnĂŠfellsjökull) "welchen der Schatten des Skartaris vor dem ersten Juli liebkoset" steigt, zum Mittelpunkt der Erde gelangt; er habe die Reise selbst gemacht. Professor Lidenbrock als echter Geologe beschließt, ebenfalls zum Mittelpunkt der Erde zu reisen, Axel soll ihn begleiten.

Jules-Gabriel Verne:

(* 8. Februar 1828 in Nantes; † 24. MĂ€rz 1905 in Amiens) war ein französischer Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Romane Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1864), 20.000 Meilen unter dem Meer (1869–1870) sowie Reise um die Erde in 80 Tagen (1873). Neben Hugo Gernsback, Kurd Laßwitz und H. G. Wells gilt Jules Verne als einer der BegrĂŒnder der Science-Fiction-Literatur.

Da seine Epoche geprĂ€gt war vom beschleunigten technischen Fortschritt und zugleich von den letzten großen Entdeckungsreisen, schlugen Vernes BĂŒcher, die sich an ein vorwiegend jĂŒngeres und passabel gebildetes, meist mĂ€nnliches Publikum richteten, nicht nur in Frankreich gut ein, sondern dank Übersetzungen auch in ganz Europa und Amerika. Einige seiner Romane werden bis heute stĂ€ndig neu aufgelegt.

Im 20. Jahrhundert haben die handlungsreichen Romane Vernes viele Filmemacher gereizt. Nicht zufÀllig erhielt 1954 das erste Atom-U-Boot der Welt, die amerikanische USS Nautilus, den Namen des futuristischen U-Bootes von KapitÀn Nemo aus Vingt mille lieues sous les mers.