So sind denn die Texte in diesem Buch nicht eine Sammlung von Texten Ăźber die wunderbare Welt der Schweizer Kultur. Oft genug berichten sie eher von Nestbeschmutzten, von der Schwierigkeit, hier oder Ăźber hier Texte zu verfassen, vom Kampf der Literaten und KĂźnstler im täglichen Leben, davon, dass manch einer lange beschimpft wird, bevor er zum Klassiker werden darf. Es gibt aber auch Texte Ăźber Schweizer Mythen, Ăźber den anderen sagenhaften Schweizer Berg, den Gotthard, Ăźber einen Mikrokosmos im Mikrokosmos Schweiz, Ăźber Ferrari-Liebhaber, einen Literaturnobelpreisträger, Ăźber Frauenrechte und Kultur von auĂen. Man kann erfahren, welche Vorteile die Schweizer Mundart hat, warum die Schweiz eigentlich zu wenig aus ihrer Kleinheit macht, wieso die so genannte Urschweiz heute noch so genannt wird oder wie hart das Leben in einer Wohlstandsgesellschaft fĂźr einige trotz allem sein kann. Alles erlebt und erschrieben zwischen Bergen und BĂźcherbergen, zwischen Seen und Tintenseen, mit Landschaften im Auge und Buchstabenwelten im Kopf. Und Kuhreigen durchmischt von Autolärm im Ohr.