Die Tieferen - Präludium, ist der erste Band einer Erzählung, die acht Bände umfasst und weiter am Wachsen ist. James Tannot, ein junger Irländer aus Dublin, will eigentlich weder ein Held noch ein erleuchteter Meister werden, sondern nur als Medizinstudent eine gute Zeit in Südfrankreich verbringen und dann auf der anderen Seite der akademischen Institutionen als Arzt herauskommen. Er verhaut jedoch die Aufnahmeprüfung und lernt kurz darauf einen sonderbaren armenischen Arzt kennen, der ihn in eine geheime Gemeinschaft von Heilern aufnimmt, die sich Cymdeithas nennt, und ihn dort zum Arzt machen will. Und dann ist er plötzlich mittendrin in einer Welt, wo Magie genau so echt ist, wie ein Supermarkt in der Welt der Gewöhnlichen, und wo das Böse genau so real und brutal, wie das Gute voller Humor und mächtig ist. James lernt in der Ausbildung der Cymdeithas nicht nur seine Herzensflamme Manush, ebenfalls eine Medizin-Studentin in der Gemeinschaft, kennen, sondern findet auch bald heraus, dass er in diesem Studiengang auch bereit sein muss sein Leben auf's Spiel zu setzen. Manus Braith führt mit seinem Roman in eine spirituelle, magische Welt ein, wo Erleuchtung mal ganz anders gehandelt wird. Manchmal zum Brüllen komisch, manchmal tiefernst und nachdenklich, aber immer mit einem Drive, der fesselt und sehnsüchtig stimmt. Eindeutig kein Buch für Langweiler, Paragraphenreiter oder Leute, die das Träumen aufgegeben haben. Aber auf jeden Fall ein Buch für LeserInnen, die schon immer gespürt haben, dass etwas fehlt, doch nie den Finger drauflegen konnten was, wo und wie ... Spass, Originalität und Spannung garantiert.