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Diese Burg ist mein!", sagte sie

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Languedoc 1147: Â»Ăœber all dies soll ich nun herrschen?« Wie in Trance beobachtet Comtesse AnaĂ«le den Aufruhr im Burghof. Kunde vom Fall Edessas in Outremer hat die abgeschiedene Burg am Fuße der PyrenĂ€en erreicht. Der frĂ€nkische König und AliĂ©nor von Aquitanien, seine unerschrockene Gemahlin, haben zum Kreuzzug aufgerufen. Alles, was ein Pferd besteigen kann, macht sich auf ins Heilige Land. Es ist das Abenteuer einer ganzen Generation.

Keiner will zurĂŒckbleiben.

Keiner?

Der junge Ritter Edmond d'AriĂšge hat keine Wahl. Der Comte de Cerdagne ĂŒberlĂ€sst ihm die Verwaltung der Burg und kann nicht wissen, wie vollkommen seine Rache ist. Die Aufgabe scheint unmöglich. Wird es Edmonds Los sein, unter den Augen der unerreichbaren Comtesse Tag fĂŒr Tag zu scheitern?

AnaĂ«le zaudert. Darf eine Dame die ZĂŒgel ergreifen? Die Schicksalsgemeinschaft auf der Burg, wie sie Edmond behutsam formt, mag eine Insel in einer Welt der WillkĂŒr sein. Aber gegen den wahnwitzigen Plan, den ein krankes Hirn im fernen Paris schmiedet, ist sie machtlos.

AnaĂ«le gerĂ€t in den Strudel der Intrige um den Thron des Frankenreichs. Wird ihr Instinkt fĂŒr die Macht am Ende grĂ¶ĂŸer sein, als sie selber ahnt? Und welche Rolle spielt der erste Vorbote der Katharer, der verwundet vor dem Burgtor erscheint?

WÀhrend Anaële in die Klauen des teuflischen Abts Suger gerÀt, steht Edmond vor einer unmöglichen Entscheidung. Wie soll er entweder die Comtesse oder die Burg im Stich lassen? Kann er dem stummen Sklaven aus maurischer Gefangenschaft mit den erstaunlichen Talenten, der mit seinen eigenen DÀmonen kÀmpft, wirklich vertrauen? Und welche Hilfe ist von einer Handvoll Knappen und einer Schar beherzter junger Damen zu erwarten?

Auch wenn sich der kecke Knappe AmedĂ©e wie das Äffchen des Kalifen von Jerusalem am Glockenseil der Burgkapelle herunterhangelt, um die Geschehnisse zu dirigieren - am Ende scheint es, als verliere AnaĂ«le alles.

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