Hopper stellt in seinen Werken auf poetische Weise die Einsamkeit des Menschen im Angesicht des sich in den 1920er Jahren entwickelnden American Way of Life dar. Inspiriert von Filmen und besonders unterschiedlichen Kameraperspektiven und Haltungen von Filmfiguren decken seine Gemälde die Entfremdung in der Massenkultur auf. Seine Bilder sind in kalten Farben gehalten und von anonymen Charakteren bevölkert und spiegeln auf diese Weise symbolisch die Zeit der Weltwirtschaftskrise wider. Der Autor wirft auf der Basis einer Reihe unterschiedlicher Reproduktionen (Stiche, Aquarelle und Ölgemälde) und mit Hilfe thematischer und künstlerischer Analysen ein neues Licht auf die rätselhafte und gequälte Welt dieses wichtigen Malers.
Tamara de Lempicka: Grandi Maestri
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