Bess Campbell will im australischen Küstenstädtchen Port Bannir noch einmal ganz neu anfangen. In ihrer Kunstgalerie und mit ihren schrulligen Hühnern hat sie endlich Zeit, sich selbst zu finden. Aber dann gerät sie mit der Leiterin des örtlichen Schifffahrtsmuseums Margaret Gale aneinander, die ihr Reich mit eiserner Faust regiert und der quirligen Neuen überhaupt nichts abgewinnen kann. Am liebsten würden sich die beiden Frauen einfach aus dem Weg gehen, doch dann erschüttert ein grausamer Mord die Stadt und Bess und Margaret werden in den Strudel der Ereignisse gezogen. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach der Wahrheit und kommen sich dabei näher als gedacht. Ist das zwischen ihnen nur ein vorübergehender Waffenstillstand oder können sogar tiefere Gefühle daraus entstehen?
Jess Lea lebt im australischen Melbourne, wo sie eine Karriere als Akademikerin begann, bevor sie im öffentlichen Dienst tätig wurde. Historische Romane sind ihre größte Leidenschaft, besonders wegen der Möglichkeit, die Leben von Frauen und Menschen unkonventioneller Geschlechtsidentitäten und Sexualitäten zu zeigen, die allzu oft nicht in offiziellen Aufzeichnungen gefunden werden können.
In ihrer Freizeit zieht Jess gern durch die Cafés von St. Kilda, schaut Horrorfilme aus den Sechzigern oder schreibt Geschichten.