Edith hat ihr Leben als Gattin eines reichen, aber brutalen Arztes in London satt. Sie reist heimlich in die Neue Welt, um dort ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. Zusammen mit dem Zimmermann Hans folgt sie dem Ruf des Goldes in den ungezähmten Norden Kanadas und schlägt dort gemeinsam mit drei weiteren Männern ein Lager auf. Obwohl die Mitglieder ihrer kleinen Gemeinschaft grundverschieden sind, wachsen sie über den Sommer hinweg zu einer Familie zusammen und blicken dem harten Winter, der sie von der Außenwelt abschneiden wird, mit Zuversicht entgegen. Doch Kälte, Isolation und nicht zuletzt Gier kehren die dunkelsten Seiten der menschlichen Natur hervor…
Mit unerbittlicher Konsequenz zeigt Dominique Monféry in diesem Spätwestern auf, wie der Mensch seine Humanität verliert, wenn er seinen finstersten Trieben nachgibt. Inmitten grandioser Landschaftszeichnungen und rauschender Farben stellt er die Frage, wie lange Moral und Ethik gegen Todesangst und Rachedurst bestehen können.