Weihnachten sei ein Fest fĂźr SpieĂer, findet Markus, Literaturprofessor, und "bereits älter, als Schiller jemals werden durfte". Und so will er wie jedes Jahr an die See flĂźchten, dieses Mal jedoch in die Zweisamkeit. Freundin Johanna allerdings hat fĂźr die Feiertage andere Pläne. Unter Aufbringung sämtlicher weiblicher Raffinessen konfrontiert sie Markus mit all seinen vermeintlichen Schwächen und Problemen; will ihn aus seiner lethargischen Bequemlichkeit erwecken, an der die junge Beziehung bereits nach wenigen Monaten zu zerbrechen droht. Selbst vor einer "zufälligen" Begegnung mit Markus' Erzfeind Matthias Matthäus macht sie nicht Halt. Dieser hat mit der Behauptung, Schiller und Goethe hätten neben ihrer Autorenpartnerschaft auch ein Liebesverhältnis unterhalten, Ruhm und Geld eingeheimst, während Markus' Stern als Wissenschaftler verloschen scheint. Mit Lucas, dem Lebenspartner von Matthäus, feiern sie die Zusammenkunft an Heiligabend. Sie essen und trinken gemeinsam, diskutieren Ăźber Gott und die Welt, der Rotwein flieĂt in StrĂśmen... Und ab diesem Moment beginnt Johanna die Kontrolle zu verlieren. Die "alten" Herren betrinken, streiten, verbrĂźdern sich. Zudem tritt um Mitternacht auch noch ein unvorhergesehener Gast auf. Am nächsten Morgen ist die Polizei in Matthäus' Haus, weil es einen Toten gibt und Markus kommt ins GrĂźbeln, weil er sich an nichts erinnern kann. Warum nur ist Johanna plĂśtzlich so abweisend? Was ist in der Nacht wirklich passiert? Und was hat seine Vergangenheit hiermit zu tun?