Emma- Erinnerung an eine bewundernswerte Frau
Was fĂŒr eine Frau, was fĂŒr eine Biografie! Emma Herwegh, Tochter des königlich preuĂischen Hoflieferanten Siegmund aus Berlin, die Frau des revolutionĂ€ren Dichters Georg Herwegh ist von Michail Krausnick portrĂ€tiert worden. Die âbiographische Skizzeâ, die als âMarbacher Magazinâ 1998 erschienen ist, fesselt die Leser, berĂŒhrt und ergreift sie. Viele Faktoren haben positiv zusammengewirkt, sodass dieses ausgezeichnete Buch entstanden ist: Der Schriftsteller Michail Krausnick ist ein hervorragender Kenner der VormĂ€rz-Zeit und hat bereits ein prĂ€miertes Buch ĂŒber die âeiserne Lercheâ Georg Herwegh geschrieben und an diesen zu Unrecht vergessene Autor erinnert.
Das Leben der Emma Herwegh verlief wie ein Roman, spannend, mitreiĂend, die Konventionen des 19. Jahrhunderts sprengend(...)
Emma Herwegh, die ânicht Magd mit den Knechtenâ sein wollte, verdient unsere Anerkennung und unseren Respekt. Ihre vielleicht bedeutendste Lebensleistung dagegen bleibt es, dass sie den Dichter unter gröĂten Opfern in der Spur des Lebendigen gehalten, sein ungbeugtes Weiterschreiben und das Ăberleben der Familie erbettelt hat. Georg Herwegh, vor allem der NachmĂ€rzdichter, ist nicht zuletzt ihr Werk. Krausnicks Buch sind viele Leser zu wĂŒnschen.
Erhard Jöst, Kommunaler Alltag, 7/1998
ANDENKEN AN EINE REVOLUTIONĂRIN
âSie war eine erstaunliche Frau, betont Michail Krausnick, ein Motor der Revolution, was oft ĂŒbersehen wirdâ Die Lebensgeschichte der Emma Herwegh ist unbedingt lesenswert. In wenigen Schriften aus dem Umfeld der 48er Revolution wird derart anschaulich, was es bedeutete, fĂŒr die Freiheit zu streiten. Michail Krausnick zeichnet voller Sympathie ein anschauliches Bild dieser selbstbewuĂten und renitenten, klugen und humorvollen, immer ihrem eigenen Kopf und Herzen folgenden Frau...
Irene Ferchl, Stuttgarter Zeitung