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Entschuldigung, darf ich Ihr Sklave sein?

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"So ergib dich mir." Sie zeigte theatralisch mit der Peitsche auf ihn.

"Zur Information: Wir drehen hier keinen römischen Dokumentarfilm."

HĂ€tte Flynn nur lieber den Vertrag fĂŒr einen KostĂŒmfilm unterschrieben. Nein, stattdessen ist er jetzt der Hauptdarsteller einer Dark-Romance-Bestsellerverfilmung, in der die Frau nicht nur die Hosen anhat, sondern auch die Peitsche in der Hand hĂ€lt.

Wie soll Flynn die Rolle glaubhaft, schmerz- und unfallfrei spielen, ohne dabei auszusehen wie ein verschrecktes Eichhörnchen?

Bevor er ihn der Regisseur endgĂŒltig vom Set wirft, muss er praktische Erfahrungen sammeln. Flynn will Hören, Sehen, FĂŒhlen und vor allem bei Letzterem natĂŒrlich ausgiebig Fluchen.

Doch wenn die eigene Ehefrau nur mit Abwesenheit aber nicht im LatexkostĂŒm glĂ€nzt und höchstens böse Blicke statt Peitschen wirft, muss eben diejenige einspringen, die ihm den ganzen Schlamassel ĂŒberhaupt eingebrockt und den Bestseller geschrieben hat.

Nur ist Lia Carsen von Flynns Einfall alles andere als begeistert. Da will man nur heimlich einen Promi anschmachten und schon verbĂŒnden sich ihre Muse, ihre beste Freundin und Flynn gegen sie. Zu allem Überfluss schubst ihr Herz den Verstand beiseite und das Debakel nimmt seinen Lauf.

Der Roman ist in sich abgeschlossen, erschien bereits 2015 unter dem gleichen Titel, wurde aber nahezu komplett ĂŒberarbeitet und umgeschrieben. Es handelt sich um eine fiktive Liebeskomödie, in der von der ersten bis zur letzten Seite kaum etwas zur Nachahmung empfohlen wird. Jemanden die TĂŒr zuzukleben, ist nĂ€mlich nicht witzig! Okay ... ist es doch.