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Eure Herzen brauchen Liebe : Toni der Hüttenwirt 173 – Heimatroman

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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.

Anna schenkte sich eine Tasse Kaffee ein. Dann ging sie hinaus und setzte sich auf die Terrasse der Berghütte. Während sie über das Tal blickte, raste ihr Herz. Auf ihren Wangen glühten vor Aufregung rote Flecken. Der alte Alois ging zu ihr und brachte ihr einen Obstler.

»Hier, des trinkst du jetzt, Madl! Es ist auch nur halb voll. Aber du brauchst jetzt eine Stärkung. Dann bleibst hier sitzen und ruhst dich ein bisserl aus.«

Er legte kurz die Hand auf ihre Schulter. Anna schaute ihn mit großen Augen an.

»Das ist lieb von dir gemeint, Alois. Aber helfen tut es nicht. Ich bin ganz durcheinander.«

»Des sehe ich dir an. Trink!«

Alois musste sie noch einmal auffordern, den Obstler zu sich zu nehmen. Anna trank einen kleinen Schluck, stellte das Schnapsglas aber gleich wieder auf den Tisch. Sie umfasste den Kaffeebecher mit beiden Händen.

»Ach, Alois!«, stöhnte sie. »Hoffentlich kommt Toni bald.«

»Es kann nicht mehr lange dauern. Er hat doch schon angerufen, dass er auf den Heimweg ist.«

Toni hatte am frühen Morgen die Kinder zur Schule nach Waldkogel hinuntergebracht. Danach war er nach Kirchwalden zum Einkaufen gefahren.

Jetzt war es später Vormittag. Es war ruhig auf der Berghütte. Die Hüttengäste waren zu ihren Tageswanderungen aufgebrochen und die Mittagsgäste noch nicht angekommen.

Der alte Alois setzte sich neben Anna und legte den Arm hinter ihr auf die Stuhllehne.

»Mein Onkel, meine Tante und alle anderen sagen, ich soll mir keine Gedanken machen«, sagte Anna. »Da mache ich mir erst recht Sorgen.«

»Aber, Anna, sie würden des net sagen, wenn es