Die Flucht und Vertreibung Deutscher aus den frßheren Ostgebieten in den Nachkriegsjahren ist in den KÜpfen der älteren Heimatvertriebenen noch immer präsent. Die Autorin fßhrt Interviews mit mehreren Betroffenen, begleitet einen von ihnen zu seinem ehemaligen Herkunftsort und wertet die gesammelten Daten gemeinsam mit Erinnerungsstßcken sowie Informationen zu Heimatzeitungen und Landsmannschaften aus.
Sie spannt den Bogen zwischen mĂśglichem Sehnsuchtsverhalten bezĂźglich des ehemaligen Herkunftsortes und der Ethnogerontologie. Die Aktualität des Themas wird ebenso deutlich wie die Tatsache, dass eine Ăbertragung auf FlĂźchtlinge und Vertriebene jĂźngerer Krisen- sowie Kriegsgebiete notwendig ist.