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Fluchtziel das Paradies Europa

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In den fĂŒnfziger Jahren des letzten Jahrhunderts warnte der Club of Rome eindrĂŒcklich in seinem Papier «Grenzen des Wachstums» von den Folgen einer ungezĂŒ-gelten Vermehrung und dem daraus resul-tierenden Ressourcenverbrauch. Kaum jemand hat sich fĂŒr dieses Papier interes-siert. Nun zahlen wir den Preis fĂŒr unsere Unvernunft und Ignoranz. Wer glaubt, die Katastrophe dieser ungezĂŒgelten Vermeh-rung liesse sich nun in einer vertrĂ€glichen Art stoppen, der kann genauso glauben, aus Blei Gold machen zu können. Es ist zu spĂ€t fĂŒr die HumanitĂ€t. Die Frage lautet, wie können wir uns und unsere Kinder vor dieser durch menschliche Ignoranz verur-sachten Katastrophe schĂŒtzen? Zu lange haben wir uns verhalten wie einer, dessen Badewanne ĂŒberlĂ€uft und der immerzu nur nach neuen KĂŒbeln schreit, um das ĂŒberlaufende Wasser aufzuschöpfen. Der in seiner Unvernunft nicht auf die Idee kommt, das Naheliegendste zu tun, einfach den Wasserhahn zu schliessen. FĂŒr die Milliarden an zu vielen Menschen, die die-se Erde bevölkern, jetzt noch eine humani-tĂ€re Lösung zu finden, dafĂŒr ist es lĂ€ngst zu spĂ€t. Egal, was wir anstellen, die Ressour-cen können nicht fĂŒr alle reichen, wir ver-brauchen heute schon mehr als anderthalb Erden. Weitere, noch erbarmungslosere Kriege um Nahrung, Wasser, Treibstoff und alles, was wir sonst noch zum Leben brau-chen, werden die Folge sein.