Eines Tages bekommt Sylvie unangemeldeten Besuch. Isolde Schwartz, eine international anerkannte Philosophin, nimmt innerhalb nur eines Tages ihr Leben in Beschlag und zieht sie in einen Strudel von Erinnerungen und Ăngsten. Sylvie entdeckt Schritt fĂźr Schritt, warum Isolde Schwartz von ihrem so glanzvoll scheinenden Weg abkam und sich nun in ihrem Haus hinter hohen Hecken versteckt. Sich in LĂźgen verstrickt, ihr Leben wegwirft. Beinahe. Jana Revedins neuer Roman ist ein literarisches Kammerspiel Ăźber die Selbstentfremdung durch herrschende, sich in Hetze erschĂśpfende Leistungsdiktate. Ein stilles Buch, das die Untiefen unausgesprochener Ăngste, des drohenden Versagens behutsam auslotet und doch Platz fĂźr Hoffnung lässt.