Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.
Tassilo Graf von Teufen-Thurmann saß allein in der Schlossküche am Tisch. Die Morgensonne fiel durch die offenen großen Türen, die in den Garten führten. Er griff nach der Zeitung und blätterte sie lustlos durch. Immer wieder schaute er zur Wanduhr. Es war kurz vor halb sieben Uhr. Endlich hörte er Zensis kleines Auto. Er kannte das Motorengeräusch gut. Dann schlugen zwei Autotüren zu. Augenblicke später kam Zensi herein. Sie begrüßten sich herzlich. Demonstrativ blickte Tassilo auf seine Armbanduhr. »Dir hat es wohl zu lange gedauert?«, sagte Zensi. »Bella sollte um sechs Uhr nüchtern in der Praxis zur Blutabnahme. Martin wollte sie als Erste drannehmen. Aber es ging jemandem nicht gut. Sascha hatte heute Nacht einen Notfall auf der Bettenstation aufgenommen. Der Moorhuber hatte was mit der Galle. Deshalb machten Sascha und Martin zuerst Visite.« »Du kennst mich, ich bin an unser morgendliches Ritual gewöhnt.