Zwei Kinder erleben Abenteuer auf einem Kontinent, der SĂźdamerika heiĂt. Die beiden wissen nichts voneinander, denn eines lebt hoch oben im Andengebirge auf einer Insel im See Titikaka, das zweite an der KĂźste des Stillen Ozeans, am Rande der WĂźsten und fernab der Menschen, denen es jedoch hin und wieder einen Besuch abstattet, unerkannt allerdings, denn es ist unsichtbar wie auch jenes hoch oben im Gebirge. Zwei seltsame Wesen also, kosmische auĂerdem, das eine Kind der Sonne, das andere Kind des Mondes. Sie kĂśnnten Geschwister sein wie Tag und Nacht. Während das Sonnenkind im Gefieder eines Kondors durch die LĂźfte schwebt, taucht das Mondkind auf dem RĂźcken eines Rochens sitzend in die Tiefe des Ozeans oder wandert in Begleitung einer Schlange durch die WĂźste Atacama und wĂźnscht sich, es kĂśnnte wie die Menschenkinder sein, sichtbar und nur eine Zeit lang Kind. Doch Mondkind und Sonnenkind sind von Ewigkeit wie auch die Fee, die Ăźber Zeit und Raum gebietet. Die ruft die beiden eines Tages in der Pampa von Nazca, wo rätselhafte Geoglyphen den Boden decken, zu sich und gibt dem Schicksal der Kinder eine jähe Wendung. Die beiden werden plĂśtzlich sichtbar fĂźr die Menschen, und zwar auf eine ganz und gar wundersame Weise.