In seiner Predigt vor dem Eintritt in das Konklave, das er als Papst verlieĂ, warnte Joseph Ratzinger vor einer "Diktatur des Relativismus, die nichts als endgĂźltig anerkennt und als letztes MaĂ nur das eigene Ich und seine GelĂźste gelten lässt." Dieser Warnung haben sich mittlerweile unterschiedliche Vertreter von Religion und Kirche angeschlossen. Aus theologischer Sicht ist zu fragen: Was zeichnet relativistische Ansätze genau aus? Muss man Ratzingers pessimistische Einschätzung teilen? Wie steht es mit den Absolutheits- und ExklusivitätsansprĂźchen des Christentums in einer pluralen Welt?
Mit Beiträgen u.a. von JĂźrgen Werbick, Hans-Joachim HĂśhn, Michael SchĂźĂler, Christoph HĂźbenthal, Bernd Irlenborn.