Helmut Schweckendieck wurde 1952 in Berlin (West) geboren. Er verbrachte mit Ausnahme einiger Studiensemester sein gesamtes bisheriges Leben in der ehemals geteilten Hauptstadt. Mit dem vorliegenden Buch hat er in einundzwanzig Kapiteln kleine Geschichten aus seinem Leben festgehalten. In überwiegend, aber nicht nur amüsant und kurzweilig zu lesender Weise berichtet er über Episoden aus seiner Kindheit im Haus der Großmutter, aus Schule und Studium; er schildert den Beginn seiner sechsunddreißigjährigen Beziehung zu seiner Ehefrau Gesa wie auch deren langen und zuletzt vergeblichen Kampf gegen den Krebs. Die Liebe zum Reiten, zum Fußballspielen und zum Motorradfahren wird witzig dargestellt. Langjährigen Freunden wird ein Denkmal gesetzt. Anhand ausführlicher Notizen aus Tagebüchern von Vater und Mutter hat der Autor auch deren bewegtes Schicksal insbesondere in der Kriegs- und Nachkriegszeit anschaulich dargelegt und dabei nichts beschönigt. Die Erlebnisse mit dem gemeinsamen Sohn Robert, den Enkeltöchtern Layla und Aylina und den beiden Hunden Tommy und Sunny werden auf sympathische Weise miterlebbar gemacht. So ist ein buntes, mehr als einhundert Jahre umfassendes Kaleidoskop entstanden. Das optimistische Abschlusskapitel widmet sich seiner nach der Pensionierung entstandenen Beziehung zu Gisela.