von GEORGE OWEN BAXTER
"Ach, was soll ich nur tun, Jack!", sagte sie.
"Du wirst mich vergessen", sagte er. "Marshal Kinney wird mich jagen wie einen Hund, bis er mich mit Blei vollgepumpt hat. Du weiĂt, dass er nie aufhĂśrt. Du musst mich vergessen, oder, wenn du Ăźberhaupt an mich denkst, dann denk daran, dass ich dich liebe, Kate, egal ob die Sonne heiĂ ist oder der Wind kalt."
Sie versuchte zu sprechen; er beugte sich ßber sie und kßsste ihre Lippen, als sie sich rßhrte, und wieder und wieder. Und er sah, wie der Kummer aus ihren Augen wich und die Tränen, und sie blieben so klar, dass er in eine ewige Ferne blicken konnte, wie das Blau des Abends an einem Maitagshimmel.
In dieser milden Ăffnung ihrer Augen und in der Tiefe ihrer Selbsthingabe wurde selbst der unbekĂźmmerte JĂźngling in Jack Aberdeen beschämt und klein, und sein eigenes sorgloses Herz war Ăźberwältigt und halb verängstigt, so dass er andere Dinge als sie wahrnehmen konnte, insbesondere einen groĂen Schatten, der an der anderen TĂźr des Zimmers stand.
Er schaute fragend, und da stand die hochgewachsene Gestalt des Marshals von Debney Wells, dieses berĂźhmten Mannes! Der Colt, der in seiner Hand hing, schimmerte in blasser blaugrauer SchĂśnheit.