Die "Weltbühne" war eine der herausragenden politischkulturellen Zeitschriften der Weimarer Republik. Sie galt schon früh als Inbegriff für kritisches Engagement in Deutschland, und von ihr ging eine weit über ihr Verbot im März 1933 hinausreichende Wirkungskraft aus. Für viele Intellektuelle bildete sie eine geistige Heimat, deren Verlust sie melancholisch stimmte und die sie wiederbeleben wollten. Zu diesen "heimatlosen" Intellektuellen zählten Axel Eggebrecht, Kurt Hiller, William S. Schlamm und Peter Alfons Steiniger. Alexander Gallus zeigt anhand ihrer Biografien eine facettenreiche Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts. Er zeichnet ihr politisches Denken von den 1920er Jahren an bis in die 1970er Jahre hinein nach, untersucht ihr intellektuelles Rollenverständnis und ihre Positionierung in der politischen Öffentlichkeit.
Heimat "Weltbühne" : Eine Intellektuellengeschichte im 20. Jahrhundert
Alexander Gallus
bookDeutsche Zeitgeschichte - transnational
bookVon draußen : Ausländische intellektuelle Einflüsse in der Bundesrepublik bis 1990
bookReichtum in Deutschland : Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert
bookHanseaten im »Osteinsatz« : Hamburger und Bremer Handelsfirmen im Generalgouvernement 1939-1945
Felix Matheis
bookViel Lärm um nichts : Eine Wahrnehmungsgeschichte des Nichtstuns in der Bundesrepublik
Yvonne Robel
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