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Ich habe Prostatakrebs - und warte ab

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Dieses Buch ist den etwa 60.000 deutschen, 5.000 österreichischen und 4.000 schweizerischen MÀnnern gewidmet, die jÀhrlich neu an einem Prostatakarzinom erkranken.

Es ist außerdem hunderttausenden von MĂ€nnern gewidmet, die sich im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung mit der Frage auseinandersetzen: Soll ich einen PSA-Test durchfĂŒhren lassen oder nicht. Das Buch kann neue Erkenntnisse liefern, die eine Entscheidung erleichtern.

Die Tatsache, plötzlich zu der Menschengruppe zu gehören, die zuvor meist bemitleidet wurde, löst hĂ€ufig einen Schock aus. Fast ausschließlich entscheiden sich Neudiagnostizierte fĂŒr eine Prostataentfernung, Bestrahlungen oder eine Hormonbehandlung. Nicht selten fĂŒhrt erst ein zufĂ€llig entdeckter erhöhter PSA-Wert zu dieser Kettenreaktion aus Biopsien und anschließender Therapie.

Die anfĂ€ngliche Euphorie, mit der die Entdeckung des Prostata-Spezifischen-Antigens einherging, ist inzwischen großer ErnĂŒchterung gewichen. Renommierte Fachleute weltweit hinterfragen heute die Sinnhaftigkeit des PSA-Screenings.

Ruudy Hock, ein Pseudonym fĂŒr einen Wissenschaftler aus dem Stuttgarter Raum, hat sich ĂŒberzeugen lassen von fundierten Studien. Sie belegen nur eine geringfĂŒgig niedrigere Überlebensrate bei Patienten, die sich nicht behandeln ließen, gegenĂŒber der Gruppe, die sich einem Eingriff unterzog.

Betroffene, die sich fĂŒr eine herkömmliche Therapie entscheiden, finden im Buch eine Auflistung aktueller schulmedizinischer Heilmethoden bei Prostatakrebs, ebenso hilfreiche Adressen fĂŒr Selbsthilfegruppen und InformationsbroschĂŒren.