Lissabon aus der Perspektive des Einwanderers ist ein Gewirr aus Gassen und heruntergekommenen Etablissements: billige Kneipen, Pensionen, Telefonbuden fĂŒr den Kontakt in die Heimat. Serginho schlĂ€gt sich durch, ohne Papiere, ohne Geld, mit dem bescheidenen Wunsch, es durch fleiĂige Arbeit zu etwas zu bringen. Dann trifft er die Brasilianerin Sheila, der in scheuer Zuneigung zugetan ist.
Luiz Ruffatos neuer Roman erzĂ€hlt mit lakonischer PrĂ€zision vom alltĂ€glichen Ăberlebenskampf eines mittellosen Migranten in Europa und zeigt uns ein Bild der Stadt Lissabon fernab von touristischen Klischees. Eine moderne Parabel.