BefĂźrworter wie Gegner eines bedingungslosen Grundeinkommens finden sich in allen politischen Lagern: Die Vorstellung, jedem BĂźrger regelmäĂig ohne Gegenleistung mehr als das Existenzminimum auszuzahlen, ruft in einer als Leistungsgesellschaft definierten Gemeinschaft unterschiedlichste Reaktionen hervor. Manche sehen die Faulenzer in der Hängematte, andere die Unbezahlbarkeit, wieder andere einen wichtigen Schritt zur Entfaltung menschlicher GrundbedĂźrfnisse und -fähigkeiten bis hin zur Ăberwindung der wachstumsorientierten Marktwirtschaft.
Eine entschleunigte Arbeitswelt wiederum wird von vielen als Voraussetzung fĂźr Nachhaltigkeit angesehen. Doch welche Vorstellungen sind realistisch, welche Ăngste unbegrĂźndet? In diesem Buch werden, mit Blick auf die Geschichte von Gerechtigkeitstheorien, Konzept, Alternativen und Umsetzbarkeit des bedingungslosen Grundeinkommens beschrieben sowie Vergleiche zu den bestehenden sozialen Sicherungssystemen angestellt. Es gibt Antworten auf Einwände und Kritik und liefert Fakten in einer von zahlreichen Phantasievorstellungen geprägten Debatte Ăźber das mĂśgliche Schlaraffenland.