Der Verfasser ist als Pfarrer im Ruhestand Priester des Bistums Fulda. Sein Feld war die Pfarrseelsorge mit dem Schwerpunkt Dienst für Behinderte.
Im vorliegenden Buch befaßt er sich ganz allgemein und unabhängig von seinem Wohnort mit der Rolle eines Bischofs in seinem Bistum. Er fragt nach dessen ureigenster Aufgabe.
In Form einer Erzählung bringt er das Verhältnis des Oberhirten zu seinen Priestern und Diakonen zur Sprache, aber auch zu den anderen Gefirmten.
Ferner stellt er zur Diskussion, ob es seiner Aufgabe als Bischof förderlich sei, von der Gesellschaft als ein Prominenter unter Prominenten wahrgenommen zu werden.
Der hier dargestellte Mann will nämlich kein Platzhalter für äußeres Ansehen sein.
Aus diesem Blickwinkel ergibt sich für ihn auch die Frage, ob es richtig sei, ohne christliches Profil kirchliche Einrichtungen wie ein profaner Unternehmer zu betreiben.
Bischof Ignatius, wie er ihn nennt, vertritt in Gesprächsrunden und Interviews vom Flauptstrom abweichende Meinungen. Dabei hat er keine bestimmte Person vor Augen, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart.