Wenn man Reproduzierbarkeit als oberste wissenschaftliche Tugend voraussetzt, dann ist Energieerhaltung normativ. Reproduzierbarkeit schließt den Zufall aus. Da dieser aber ein integraler Bestandteil der Evolution ist, kann man Evolution nicht als exakte Wissenschaft einstufen. Wenn man, wie es schon Paracelsus gefordert hat, die Welt als lebendiges Wesen betrachtet, dann sind für eine Erklärung des Kosmos evolutionäre Ideen angemessen. Akzeptieren wir Informationen als Grundlage jeder Erkenntnis, ist es naheliegend, Informationen als den Urstoff des Kosmos zu betrachten, und Informationen folgen eindeutig den Regeln der Evolution. Wenn man unseren Kosmos (für uns Menschen) als nicht reproduzierbar erachtet, da seine Entstehung auch den zufälligen Fehlern der Evolution unterliegt, dann ist eine Urknalltheorie (Big Bang) schlichtweg absurd.
Die Urknalltheorie basiert auf der Verallgemeinerung (Vereinfachung), dass die für ein geschlossenes System gültige Energieerhaltung auch für offene Systeme gilt. Wenn unsere Logik ein offenes System darstellt (Gödel), ist es sinnvoll, die Offenheit unseres Universums nicht auszuschließen!