Das Heft beschäftigt sich zentral mit dem Thema Inklusion in der Arbeitswelt. Gelingende und nachhaltige Inklusion in Deutschland setzt voraus, dass man das bestehende komplexe Handlungsfeld zwischen Betroffenen, Unternehmen, Politik und Leistungserbringern in der Beruflichen Rehabilitation kennt und berßcksichtigt. Dabei mßssen Inklusionsbemßhungen zuallererst den von Behinderung betroffenen Menschen dienen. Inklusion muss fßr sie bestmÜgliche Lebens- und Arbeitswelten schaffen und ihre Teilhabe an Arbeit so sicherstellen, dass sie zur individuellen Zufriedenheit im Leben beiträgt. Fßr diesen Anspruch werden geschßtzte Arbeitsbereiche weiterhin genauso gebraucht, wie er auch verstärkte Bemßhungen der Unternehmen und der Politik erfordert, in der betrieb-lichen Arbeitswelt die Inklusion von Menschen mit Behinderung selbstverständlich zu machen.
In den Beiträgen dieses Heftes werden wesentliche Knotenpunkte des komplexen und vernetzten Handlungsfeldes "Inklusion in der Arbeitswelt" beleuchtet. Betroffene, Arbeitgeber, der Gesetzgeber, Leistungsträger und Leistungserbringer erÜrtern wesentliche Fragestellungen, die in ihrem Zusammenspiel die Inklusion von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt verbessern sollen.
Zusätzlich zum Themenschwerpunkt "Inklusion" werden die Nutzung der ICF fßr die berufliche Rehabilitation sowie die Erfahrungen mit dem Budget fßr Ausbildung nach drei Jahren Umsetzung vorgestellt.
Die Redaktion hofft, mit den Beiträgen dieses Heftes neue Impulse zur Diskussion ßber die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen gesetzt zu haben. Letztlich wird das Gelingen einer verbesserten Inklusion davon abhängen, wie der Gesetzgeber attraktive Regelungen fßr Unternehmen schafft, wie Unternehmen sich von gelungenen Beispielen ßberzeugen lassen, wie zusätzliche niederschwellige Unterstßtzungs- und Begleitsysteme geschaffen und Betroffene auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet werden. Tauchen Sie mit der Redaktion in die Komplexität einer umfassenden Teilhabe am Arbeitsleben ein.