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Jagd auf Spence : Wyatt Earp 210 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

von dem Tage an, an dem ich von dem Verbrechen berichtete, das auf der Tombstoner Allenstreet an Virgil Earp verübt wurde, werde ich mit einer ständig wachsenden Flut von Briefen aus dem großen Leserkreis überschwemmt. Die Entrüstung über die Bluttat an dem so fairen, sympathischen Mann will kein Ende nehmen. Aus allen Briefen springen mir die gleichen Fragen entgegen: Wer sind die Männer, die so feige und meuchelmörderisch aus dem Hinterhalt auf Virgil Earp geschossen haben? Und wer vor allem hat die beiden Schüsse abgegeben, die ihn in den Rücken trafen? Werden diese Verbrecher etwa nicht gefasst? Freunde, habt bitte Geduld. Ich muss es doch der Reihe nach erzählen, so berichten, wie es sich zugetragen hat, um den Ereignissen gerecht zu werden. Ich kann dabei nichts überstürzen oder vorwegnehmen. Aber so viel kann ich Euch hier schon verraten: Es geschah damals gleichzeitig so viel Überraschendes – und vor allem am Ende der Verfolgungsjagd des Marshals passierte etwas so Unerwartetes, dass ganz sicher nicht nur Wyatt Earp selbst davon frappiert worden sein dürfte. Obgleich es ihn am meisten traf. Die große Jagd des berühmten Staatenmarshals auf die fünf Reiter, die in halsbrecherischer Hast aus Tombstone flüchteten, nachdem Virgil Earp zusammengeschossen worden war, geht weiter. Die fünf Verbrecher haben den unerbittlichsten Verfolger auf ihrer Fährte, den sie sich nur denken können: Wyatt Earp! Den großen Dodger Gesetzesmann haben sie im Nacken, den Bruder des Sheriffs von Tombstone. Obgleich er kein gutes Pferd reitet und weiß, dass die Männer, die er verfolgt, schnellere Tiere haben, bleibt er mit unerbittlicher Entschlossenheit auf ihrer Spur. Wyatt Earp wird nicht eher aufgeben, bis er auch den Letzten dieser fünf Männer gestellt hat. Aber seit der Verfolgung der Mörder seines jüngeren Bruders – Morgan – sind fast fünf Jahre vergangen. Vieles hat sich inzwischen geändert; auch Wyatt Earp selbst. Er ist besonnener geworden. Die Unbekümmertheit von damals fehlt ihm – und das macht seinen Weg schwerer. Aus dem torlosen Eingang des uralten spanischen Klosters fiel der Schatten eines Reiters.