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Jahrbuch Sozialer Protestantismus : Band 13 (2020/2021): Zeitpolitik

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Die Frage nach dem politischen Umgang mit der Zeit – im Zuge von Digitalisierung und Tertiarisierung bereits hoch akut – hat angesichts der Covid-19-Pandemie noch an Dringlichkeit gewonnen: Das Jahr 2020 war geprĂ€gt von massiven und plötzlichen UmbrĂŒchen, nicht nur der Arbeitswelt. Die Zeitrhythmen aus Erwerbsarbeit, Familienarbeit und Freizeit gerieten aus den Fugen. Daher erscheint die Reflexion der Zeitpolitik dringlich: Welche politischen Rahmenbedingungen benötigt eine lebensdienliche work-life-balance? Wie lĂ€sst sich eine Entgrenzung und Verdichtung der Arbeit auf Kosten der SchwĂ€chsten verhindern? Wie sind in Pflege- oder BildungstĂ€tigkeiten aufzuwerten?

Das »Jahrbuch Sozialer Protestantismus« bietet ein Forum, das diese Reflexion der mit der Zeitpolitik verknĂŒpften sozialpolitischen Themen in protestantischer Perspektive im Spannungsfeld von Wissenschaft und kirchlicher Praxis ermöglicht.

[Policies and Politics of Time]

Modern information and communication technologies have made time regulations in the workplace and beyond once again a matter of political debate. The COVID19 pandemia has intensified controversy on issues centering around individual and collective work-life-balance, but also around familial care work. The »Yearbook Social Protestantism« provides a forum to discuss the social ethical and political questions in a protestant vein.