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Jim Garretts tödlicher Schwur : Pete Hackett Western Edition 158

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Die Hufe des Braunen rissen feine Staubwolken in die klare Luft. Das dumpfe Pochen trieb auseinander und versank nach wenigen Schritten in der Lautlosigkeit. Manchmal klirrte ein Eisen.

"Noch zwei Meilen ", murmelte der Mann heiser und tätschelte den verstaubten und verschwitzten Hals des Pferdes. "Zwei Meilen noch, Sonny, dann gibt es frisches Wasser, Hafer und Schatten ..."

Das Tier schnaubte prustend. Es warf den Kopf in den Nacken, so, als hätten es die Worte des Reiters beflügelt, als hätten sie dem Körper frische Energien eingehaucht.

Zwei Meilen, an deren Ende das Verderben für Jim Garrett stehen sollte. Jim Garrett ritt dem Unheil geradewegs entgegen. Das Schicksal hatte zu einem fürchterlichen Schlag gegen ihn ausgeholt ...

Doch das ahnte der Dreißigjährige nicht. Er ritt völlig arglos. Schließlich lagen die Gebäude der kleinen Ranch vor dem Mann. Hier war er zu Hause. Hinter den ärmlichen Gebäuden hatte der Trujillo Creek sein Bett gegraben.

Jim Garrett fuhr sich mit dem Handrücken über die entzündeten Augen. Unbarmherzig knallte die Sonne auf ihn herunter. Sie höhlte ihn und das Pferd aus. Der Schatten, den Pferd und Reiter warfen, war kurz.